Die Wärmepumpe ist da

Das Beste kommt zuerst, die Wärmepumpe ist da!!

Dafür hat der Außenanlagen-Bauer das Fundament gemacht und die ersten L-Steine gesetzt. Zwar mit drei Wochen Verzug und das Fundament war eigentlich auch gut einen Meter tiefer geplant, sodass die Wärmepumpe etwas versteckt und nicht direkt neben dem Eingang steht, aber wir sind schon froh, dass es wieder vorwärts geht. Hier ein paar Bilder:

 

 

Beim Nachbar läuft das Ding schon weil sein Elektriker wusste, dass die Wärmepumpe heute installiert wird. Unser Elektriker (also ich) hat es leider nicht erfahren. Am Ende ist das aber mehr Pech für das Sanitärunternehmen, denn die müssen jetzt am Montag noch mal anrücken, um die Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen.

Am Rande habe ich noch ein technisches Detail zur Stiebel Eltron Wärmepumpe erfahren. Es gibt mittlerweile ein neueres Innengerät - Der Installateur nannte es Facelift. Wir haben das neuere bekommen, beim Nachbar steht noch das ältere und wenn man die Haube abzieht kann man es erkennen. Links neu, rechts alt.

 

 

Technisch wird es hoffentlich keinen Unterschied machen.

 

Dann wurde heute noch das Aufmaß der Küche gemacht. Damit hatte Speidel natürlich nichts zu tun sondern eher die Küchenarena. Das Aufmaß hat ein Subunternehmen gemacht. Damit die vorbei kommen, war auch nicht ganz einfach. Auf Emails hat das Unternehmen eher weniger reagiert - Per Telefon hat es besser funktioniert, aber sehr flexibel sind die Kollegen leider nicht was Termine angeht. Wir hatten gestern die Möglichkeit zu wählen zwischen, morgen oder in vier Wochen.

Seine Arbeit hat er aber gut gemacht und professionelles Werkzeug hatte er auch. Er hat mir erklärt was ein Vektor ist :-) und dass sein Laser eben mit Vektoren arbeitet und er quasi den Raum mittels Vektoren aufspannt - Ecken, Steckdosen, Wasseranschlüsse, Fenster - Alles durch jeweils mindestens einen Vektor definiert wobei das Lasergerät den Nullpunkt im Koordinatensystem darstellt. Zum Glück mussten wir nicht Beweisen, dass die Steckdosen linear unabhängig voneinander sind.

 

Firma B.

sieht jetzt dramatisch aus mit der separaten Überschrift für diese Firma. Das soll es aber eigentlich nicht sein - es gibt lediglich wieder ein paar Infos - Gute und sagen wir, weniger gute.

 

Gut war, dass die Innenwände verspachtelt wurden. Das hat auch der gleiche Handwerker gemacht, der sie auch aufgestellt hat. Und ich muss sagen, dass dieser Herr wirklich gute Arbeit macht. Firma B. hat einiges von mir direkt und auch durch diesen Blog einstecken müssen - Wenn jedoch etwas gut läuft will ich das nicht verschweigen und hier waren wir echt zufrieden. Die Wände sind gerade, die Winkel betragen 90° und nach dem Verspachteln sind sie schön glatt, da kann man jetzt echt tapezieren. Vor allem ist aber nicht die ganze Bude voller Spachtelmasse - Nicht am Boden, nicht am Fenster. Seht selbst:

 

 

Gut war auch, dass die Mängel am Außenputz beseitigt wurde. Gut war aber auch, dass ich zufällig vor Ort war und den Handwerkern sagen konnte, was gemacht werden muss. Auf ein-zwei Stellen musste ich sie sogar ein zweites mal aufmerksam machen. Ein paar Farbspritzer sind zwar immer noch an den Fenstern, aber die machen wir jetzt lieber selbst weg. Einfach weils einfacher ist. Denn gegen Bauende verlassen einem wirklich die mentalen Kräfte - Dann ist einfach, einfach gut.

 

Gutes Beispiel für einfach ist, und das betrifft jetzt alle, die Malerarbeiten in Eigenregie durchführen, dass man einfach mal ne Spachtelmasse anrührt und an die Wand klatscht - Dauert wenige Minuten und kostet einen Euro. Ist besser als wenn ihr euch mit den Firmen anlegt und Nachbesserung verlangt, das dauert nämlich mehrere Wochen und kostet viele Nerven. Klar, es steht euch bzw. uns zu und wir können Q2 verlangen, da es so im Vertrag steht. Aber dann kommt der Sanitär-Mensch und rubbelt die Wärmepumpe im Treppenhaus an der Wand entlang, was macht man...

 

 

Dann ist im Obergeschoss mal eben ca. 2kg Putz von der Wand gekracht. Wir haben bemerkt, dass an der Kante zur Fensterleibung der Putz lose ist. Dann haben wir die Wand abgeklopft und festgestellt, dass es sich großflächig hohl anhört. Einmal angefangen das lose Zeug von der Wand zu popeln, war dann bald ein großes Loch im Putz. Der Putz hat sich da irgendwie in zwei Flächen aufgeteilt die nur lose miteinander verbunden waren.

Keine Email, kein Anruf zu Speidel oder Firma B. - Einfach Spachtelmasse angerührt und sich nicht aufgeregt. Ich kann diese Vorgehensweise jedem empfehlen der die Malerarbeiten selbst macht. So sieht es dann aus...

Einmal schleifen, noch einmal Feinspachtel und noch mal schleifen - dann ist es wie neu und die Tapete kann drüber.