Werkplanung

Heute war endlich die Werkplanung beim Architekten von Speidel. Das Gespräch war sehr angenehm und der Architekt hat sich so viel Zeit genommen wie wir benötigt haben. Besprochen wurden alle Fenstergrößen und Positionen, sowie alle Innenwände und Deckenauslässe für Spots, Belüftung und Wäscheschacht.

 

Uns wurde vorab mitgeteilt, dass wir eigentlich nichts mitbringen oder vorbereiten müssen. Das hat uns natürlich nicht davon abgehalten unsere detaillierte AutoCAD Zeichnung mitzubringen und die Pläne der Küche. Das hat sich auch als richtig herausgestellt. Es war sogar klug die Küche so früh zu kaufen, denn jetzt können die Fenster perfekt auf die Küche abgestimmt werden. Geändert haben wir in dem Termin beispielsweise das Fenster an der Theke. Zuvor war es ein 1,5x1,5m großes Fenster – Jetzt werden wir ein bodentiefes Fenster mit 90cm breite bekommen und es wird genau an der Stelle sein, wo man an der Theke sitzt.

 

Doch das war längst nicht alles, trotz unserer sorgfältigen Planung sind einige Änderungen eingeflossen:

 ·         Reduzierung der Deckenspots im Eingangsbereich

 ·         Fenster neben Haustüre entfällt

 ·         Badfenster wird schmaler – passend zur Haustüre darunter

 ·         An jedem Fenster kommen Raffstore zum Einsatz – darauf zu verzichten, wäre nicht günstiger, da der leere Bereich mit Beton vergossen werden muss

 ·         Mauervorsprung in der Küche wird verdoppelt

 ·         Zusätzliche Zuluft im Abstellraum – könnte aber auch noch zur Abluft werden

 ·         Abluft im Flur OG entfällt

 ·         Die Position von Toilette und Wäscheschacht wird getauscht

 ·         Versorgungsschacht wird vergrößert – Der überflüssige Teil wird später wieder vergossen

 

Zusätzlich haben wir noch einige Anregungen und Hausaufgaben bekommen:

 ·         Brüstungshöhe im Schlafzimmer muss entschieden werden (wg. Bett)

 ·         Deckenspots im EG für Wohnzimmer und Küche sollten wir überdenken

 ·         Evtl. Badewanne im Estrich versenken und ein Fenster direkt am Badewannenrand anbringen. Dieses wäre dann fest verglast und kann von außen lediglich mit einer Leiter in 7m Höhe gereinigt werden – Ist wenig praktisch aber leider geil.

 

 Alles in allem hat der Termin 2,5 Std. gedauert und obwohl wir mit dem Gespräch sehr zufrieden waren, sind wir mit gemischten Gefühlen rausgegangen. Ja, wir haben viele gute Ideen bekommen für unser Haus – Jedoch müssen wir an Dingen nacharbeiten, die eigentlich aus unserer Sicht perfekt gelöst wurden, wie z.B. die Beleuchtung. Aber das ist wohl normal, wenn ein Architekt die Arbeit eines Laien betrachtet.

 

Letztendlich kann man jedem empfehlen, die eigene Planung von einem Fachmann begutachten zu lassen und zur Werkplanung gut vorbereitet erscheinen.

 

So geht es weiter:

 Wir haben zwei Wochen Zeit unsere Hausaufgaben zu erledigen. Dann wird ein PDF erstellt, wo alle Änderungen eingeflossen sind. Danach haben wir weitere zwei Wochen Zeit um kleinere Änderungen einfließen zu lassen. Anschließend wird der endgültige Plan erstellt – Die Kosten aller folgenden Änderungen müssen wir tragen.